Manchmal ist einfach so viel los in meinem Leben. Dann schwirrt mir der Kopf. Ich habe aber jetzt verstanden, dass es wichtig ist, auch mal ruhig zu sein und zu entspannen. Eigentlich mag ich es ja, wenn ich viele schöne Dinge machen kann. Aber erst mal ganz von vorne. Ich erzähle mal, was in der letzten Woche los war.
Meinem Bruder Elio ging es nicht gut. Er war so krank, dass er ins Insektenkrankenhaus musste. Meine Eltern waren dann ganz viel weg. Man, war ich da besorgt und traurig! Mit meinen Freunden habe ich jeden Nachmittag an dem gemeinsamen Projekt „Schulgarten“ gearbeitet. Das war schön, aber auch anstrengend! Abends war ich total erschöpft. Ich habe trotzdem immer noch Trommel gespielt, denn ich wollte mich auf einen Musikwettbewerb vorbereiten. Und ich habe jeden Tag Rechnen geübt.
Und dann plötzlich ging nichts mehr. Als mein Wecker klingelte, wollte ich nicht mehr aufstehen. Ich war so erschöpft! Da lag ich dann eine Weile und rief nach Papa. Ich wusste, er konnte mir bestimmt helfen.
Papa sagte dann, dass ich viel zu viel in einer Woche gemacht habe. Sie war ja sowieso schlimm für mich, weil ich mir Sorgen um Elio gemacht habe. Es ist zwar okay, auch mal viel zu tun zu haben, aber dann ist es gut, zwischendrin mal zur Ruhe zu kommen, eine Pause zu machen und zu entspannen. Natürlich wollte ich wissen, wie. Also habe ich Papa gefragt. Und das waren dann seine Tipps:
- Achte darauf, dass du zwischen den anstrengenden Momenten, in denen du dich sehr viel bewegst oder sehr viel denkst, Pausen machst, damit sich die Körper und Gehirn erholen können. Danach geht es umso leichter weiter.
- Suche dir zu Hause einen bequemen Platz, an den du gehst, wenn du eine Pause machst. Dort kannst du es dir gemütlich machen.
- Nimm dir jeden Tag Zeit für ruhige Momente, in denen du zum Beispiel schöne Musik hörst, deinen Körper sanft bewegst oder eine Traumreise machst (hier findest du eine Traumreise).
- Mache Atemübungen, denn wenn du dich auf deine Atmung konzentrierst, wirst du automatisch ruhig. Du kannst zum Beispiel einfach einige Male ganz langsam und ruhig einatmen und ausatmen.
Papas Ideen klangen gut. Also probierte ich das gleich in der neuen Woche aus. Zuhause richtete ich mir einen schönen Ruheplatz ein. Dort setzte ich mich jeden Tag hin. Manchmal nur einmal, manchmal auch mehrere Male am Tag. Denn ich fand es richtig cool dort zu chillen.
Mithilfe von Traumreisen stellte ich mir vor, an wunderschönen Orten in der Welt zu sein und unglaublich tolle Dinge zu erleben. Einmal war ich zum Beispiel in einem Zauberwald. Danach konnte ich wieder ganz klar denken. Ich bewegte mich auch manchmal ganz sanft, also ich drehte mich langsam, wiegte hin und her, strich mit den Flügeln und Armen durch die Luft. Das fühlte sich super in meinem Körper an. Und später konnte ich wieder aktiver sein und umherfliegen. Oder ich saß einfach nur da und hörte Musik an. Manchmal, als ich unterwegs war, machte ich auch eine tolle Atemübung, wobei ich zehn Mal ganz langsam und ruhig ein- und ausatmete. Am Ende der Woche ging es mir dann so richtig gut!
Und du, bist du auch gespannt, wie es dir gehen kann, wenn du mehr Pausen machst?
Ach ja, du willst bestimmt wissen, wie es Elio geht. Er ist wieder ganz gesund und jetzt sitze ich oft mit ihm gemeinsam an meinem schönen, gemütlichen Ruheplatz!
Deine Lumina
0 Comments